Beste Saisonleistung
"Tiefkühl-Fritten“ … mit diesem außergewöhnlichen Schlachtruf haben sich die Mädels bei der Landesmeisterschaft U14 bis ins Finale gepusht. In der Eisfelder Sporthalle war vom Anfang des Spieltags an zu spüren, weshalb diese sechs Mannschaften aus Vacha, Sonneberg, Suhl, zweimal Eisfeld und Erfurt da sind. Alle wollten eine Medaille.
Die Vorrundenspiele waren in beiden Gruppen sehr kämpferisch. SWE musste zuerst gegen Vacha und gleich danach gegen Sonneberg antreten. Die Aufregung bei den Mädels war zu spüren, mussten sie sich erstmal etwas finden mit Aufschlägen und den anderen Ballelementen. Ziel war, mindestens ein Spiel in der Vorrunde zu gewinnen, besser zwei, um eine Chance auf einen Medaillenplatz zu haben. Als etwas Sicherheit ins Spiel kam, konnte man Vacha mit 2:0 besiegen. Gegen Sonneberg mussten die SWE-Mädels das erste mal richtig Nervenstärke beweisen. Die Satzstände 25:27, 26:24, 16:14 für die Erfurterinnen sagen alles. Dabei hatten die Sonnebergerinnen mehrmals und vor allem im Tiebreak den Sieg bei einem Stand von 11:7 für Sonneberg ganz nah zum Greifen.
Mit zwei Siegen gingen die Mädels als Gruppenerster ins Kreuzspiel gegen Suhl aus Gruppen B. Hier haben sich die Mädels von Anfang an durchgekämpft und lösten das Ticket fürs Finale. Der Gegner hieß wie schon oft in dieser Saison: Eisfeld I. Die Atmosphäre am späten Nachmittag war sensationell. Lautstarke Eltern und Fans für jedes Team. Und wieder halte es lautstark "Tiefkühl-Fritten" durch die Halle. Es war das beste Spiel der Mädels der gesamten Saison. Alle waren bis zum Punkt konzentriert. Sie erkämpften sich den ersten Satz saustark. Beide Teams boten ein Spektakel des Volleyballsports. Der zweite Satz ging an Eisfeld und somit musste wieder der Tiebreak entscheiden. Eisfeld war an diesem Tag einen Hauch besser und gewann dann knapp das Finale.
Entscheidend ist, dass beide Teams sich für die Regionalmeisterschaft am 10. März 2024 in Eisfeld qualifiziert haben und dort um eine Fahrkarte für die Deutsche Meisterschaft spielen werden. Als bei der Siegerehrung die Medaillen um den Hals hingen und unsere Kapitänin Mio noch als beste Spielerin des Finales geehrt wurde, war die anfängliche Traurigkeit wieder verflogen. Danke an ALLE mitgereisten Fans vor Ort und jene, die aus Sömmerda die Daumen gedrückt hielten. Es war ein saugeiler Tag!
Bilder: S. Schmidt