Noch einen Punkt geholt
Am vierten Spieltag ist die Siegesserie vom SWE Volley-Team II gerissen. In heimischer Halle am Sportgymnasium mussten sich die Schade-Schützlinge den Reinker-Neunseenland-Volleys Markkleeberg mit 2:3 (-17, 12, -17, 11, -11) knapp geschlagen geben. Jede Serie hat einmal ihr Ende. Die der jungen SWE-Damen am letzten Samstag, als sie nach kuriosem Spielverlauf den Sieg den sächsischen Gästen überlassen mussten. Dabei war der Verlauf der 94 Spielminuten schon sehr ungewöhnlich, denn die Satzstände lesen sich sehr deutlich. Ebenso ungewöhnlich, aber auch ärgerlich, dass die Gastgeberinnen im Auftaktsatz nach einer 16:11-Führung nur noch einen Punkt erzielten. Dafür machten sie es im zweiten Satz besser und siegten deutlich. Im dritten Durchgang ging wieder nicht viel und frühzeitig konnten sich die Neunseenland-Volleys den ersten Punkt für die Tabelle sichern. Das Auf und Ab ging jedoch weiter. Erfurt übte wieder Druck, besonders im Aufschlag, aus und nach Serien von Mia Günther, Rosalie Tetzel und Renee Schielke hieß es 25:11 für das SWE Volley-Team. Der Tiebreak musste also die Entscheidung bringen. Hier starteten die Thüringerinnen auf der „Looserseite“ des Tages. Der dort erspielte 4:8-Rückstand, konnte auf der „Winnerseite“ nicht wieder aufgeholt werden und der Entscheidungssatz ging mit 11:15 verloren.
Auch wenn durch die erste Niederlage der Sprung an die Tabellenspitze verwehrt blieb und es sicher einiges im inkonstanten Spiel auszuwerten gab, so bleiben auch positive Fakten unterm Strich. Das SWE Volley-Team II hat mit den gezeigten Comeback-Qualitäten einen Reifeprozess nachgewiesen und scheint auf bestem Wege, die sportliche Zugehörigkeit zur Regionalliga zu bestätigen. Mit einem Punkt gingen die jungen Mädels um Kapitänin Tabea Dreiack nicht mit leeren Händen vom Spielfeld und behalten Platz zwei. Die MVP-Ehrung ging an die sehr stabile Libera Alina Winkler. Nach einem Wochenende spielfrei, folgt am 2.11.24 um 14 Uhr das nächste Heimspiel. Dann ist der Chemnitzer VV an der Mozartallee zu Gast.