Spielberichte

Ersatzgeschwächt in Dresden

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Am 6. Spieltag der Saison ging es für uns in die sächsische Landeshauptstadt. Mit dem VCO Dresden standen die Spielerinnen des Bundesstützpunktes, Nachwuchsmannschaft des Dresdner SC auf der anderen Netzseite. Ähnlich wie bei uns spielen hier durchgäng junge Spielerinnen, die sich noch in der Ausbildungphase befinden und vorwiegend Erfahrung sammeln sollen.

Ziel des Spiel war es, möglichst viele Punkte  nach Erfurt zu holen. Dass das aber schwer werden könnte, war auf Grund einiger Verletzungen unserer Leistungsträgerinnen von Beginn an klar. Stammspielerin Paula Mertten muss die nächsten zwei Wochen aussetzen, da sie anhaltende Schmerzen im Fuß hat. Fast noch schlimmer hat es jedoch Sophie Tauchert getroffen, die sich im Training vermutlich die Hand gebrochen hat. Somit rückten die jüngeren Spielerinnen der Mannschaft in die "Stammsechs" auf.

Nach einer langen und von Stau geprägten Anreise, starteten wir nach verkürzter Erwärmung verspätet um 14:20 dann endlich in das Spiel. Nach einem gutem Beginn im ersten Satz, kam nach kurzer Zeit jedoch schnell Unsicherheit in unser Spiel. Immer wieder wurde unsere Annahme mit guten Aufschlägen unter Druck gesetzt oder der Angriff landete im Block der großen Sächsinnen. Auch in der Abwehr herrschten Abstimmungsprobleme, die teilweise aus der ungewohnten Aufstellung hervorgingen. Der VCO sicherte sich so den ersten Satz, wir waren aber motiviert, nun unser eigenes Spiel zu spielen und die Dresdnerinnen mehr unter Druck zu setzen.

Doch auch im zweiten Satz hatten wir oft das Nachsehen. Mara Dönnecke wechselte kurzerhand vom Mittelblock auf die Diagonalposition, die im ersten Satz noch von unserer Zuspielerin Bianka Werner übernommen wurde. Wir machten weiterhin zu viele Eigenfehler in allen Bereichen und mussten auch den zweiten Satz abgeben.

Nach einem besseren Start in Satz drei, konnten wir den Druck im Aufschlag und Angriff leider nicht halten. Auch der letzte Durchgang ging somit recht deutlich an die Mädels aus Dresden.

Natürlich haben wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht aber auf Grund der Verletzungen und der daraus entstehenden, wenigen Wechselmöglichkeiten wäre ein Sieg jedoch  schwer geworden. Positiv kann man vermerken, dass alle jüngeren Spielerinnen viele Einsatzzeiten bekommen haben und so langsam an das Niveau der Regionalliga herangeführt werden können.

Bereits am kommenden Samstag sind wir dann mit gleicher Besetzung wieder zu Hause gefordert. Uns erwartet mit dem Meister des Vorjahres sicher keine einfache Aufgabe.
Über viel Unterstützung würden wir uns natürlich sehr freuen! Für Essen und Getränke ist wie immer gesorgt.